Der Verein Thailändische Buddhisten e.V.
Der Verein wurde 1994 auf Wunsch des Ehrwürdigen Ajahn Tong Sirimangalo aus Chiang Mai von Thailänder:innen aus dem Rhein-Main-Gebiet gegründet.
Der Name unseres Klosters lautet "Wat Buddha Piyawararam" nach dem thailändischen König Rama V. (Chulalongkorn), der als Gründer des modernen Thailand gilt und von den Thais sehr verehrt wird: "Freunde des Buddhas und des Königs".
Zweck des Vereins ist die Förderung einer buddhistischen Glaubensgemeinschaft durch Unterhaltung eines thailändisch-buddhistischen Klosters als Ort des Gebetes und der Begegnung von Thais und Europäern im Rhein-Main-Gebiet.
Weiterhin gehört die Förderung des Studiums und der Praxis buddhistischer und anderer geistiger Wege und Lehren, die der Selbsterkenntnis und inneren Befreiung des Menschen dienen zu den Vereinszwecken. Insbesondere wird die Aus- und Weiterbildung in meditativen Übungen und Methoden angeboten. Durch das Verständnis dieser geistigen Grundlagen soll ein Beitrag zu einem friedlichen Zusammenleben geleistet werden.
Zur Betreuung der Mitglieder und Freunde des Vereins werden buddhistische Mönche und Nonnen aus Thailand oder anderen Ländern eingeladen.
1996 wurde vom Vorstand beschlossen ein Haus in der Umgebung von Frankfurt als Sitz des Klosters zu kaufen. 1997 wurde das Anwesen in Götzenhain vom Verein käuflich erworben und in den folgenden Jahren zu einem Thai-Kloster und Meditationszentrum umgebaut.
Unsere Mönche, Nonnen und Meditationslehrer unterrichten die "Achtsamkeits"-Meditation (Vipassana). Dabei ist der Meditierende achtsam ist auf Körper, Gefühle, Geist und Geist-Objekte. Er bringt Aufmerksamkeit auf die 6 Sinnestore Denken, Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen sowie auf die 5 Hindernisse: Gier, Ärger, Trägheit/ Müdigkeit, Rastlosigkeit/ Sorgen und Zweifel. Ziel ist es, diese Hindernisse durch achtsames Gewahr werden aller geistigen und körperlichen Zustände zu reduzieren, um die Welt so zu sehen, wie sie ist und inneren Frieden zu finden.